Genauso hab' ich mir das vorgestellt! Ich entscheide mich dafür, beruflich zu schreiben, und - ich
habe tatsächlich Arbeit. Und zwar im Augenblick mehr, als ich einfach so "mit links" bewältigen kann. Nun beschränkt sich das hochtrabende "ich schreibe beruflich" zwar noch auf Auftragsarbeiten, die den Titel Autorin noch lange nicht rechtfertigen. Aber immerhin. Es kommen Aufträge (viele) und es kommt Geld (wenig). Ob ich irgendwann davon (gut) leben kann? Das kann ich nicht voraussagen. Dann wäre ich ja auch Hellseherin und nicht Texterin. So heißt dieser Job nämlich. Das, was ich schreibe, nennt sich Content, also Inhalt. Inhalt für Blogs, für Webseiten. Inhalt in Form von Produktbeschreibungen und Werbetexten. Ob der Inhalt auch inhaltsreich ist, das sei mal dahingestellt...
Auf meinem Schreibtisch respektive Desktop häuft sich aktuell ein kunterbuntes Gemisch von Themen, die in den nächsten 48 Stunden in Worte umgewandelt werden müssen: Abwechslungsreich von A wie Allgemeine Hinweise zur Direktversicherungsnutzung bei Kindergeldbezug bis Z wie Zahnriemenwechsel - so geht's schnell und einfach. Irgendwo in der Mitte tummeln sich noch so nette Vorgaben wie Kosmetik für Männer und Reizwäsche für die Frau. Zu gerne hätte ich hier Erfahrungsberichte, wer die größeren Erfolge einfahren kann: Der Kosmetik benutzende, vielleicht sogar geschminkte Männ oder die Reizwäsche tragende Frau. Obwohl, irgendwie kann ich's mir schon denken...
Auf der Strecke bleibt dabei fast das kreative Schreiben. Trotzdem bin ich da auch ein Stück weiter gekommen. Bei meiner Schreibtischgeschichte ist die nächste Fortsetzung fast fertig. Man beachte das "fast";-)). Der kleine Schreibtisch wird von seiner ersten Nacht im Hause Quinsley berichten.
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