Oft wird es sehr, sehr spät, wenn ich Auftragstexte schreibe. So wie neulich, als ich eine ganze Menge an österreichischen Skigebieten beschrieben habe. Wenn ich mit solchen Aufträgen fertig bin, muss ich mit dem Thema irgendwie abschließen, damit ich nicht die ganze Nacht davon träume. Après Ski und Liftanlagen drängen dann in eine kreative Form, so wie hier ...
Nachmitternächtlich: "Zwoa Brettl'n, a g'führiger Schnee ..."
Das Notebook glüht...mein Hirn ist leer.
Schreiben mag ich heut gar nix mehr!
S'waren ungefähr 6.000 Worte
über diverse Skisport-Orte.
Nun will ich nur noch meine Ruh',
mir fallen gleich die Augen zu...
Ich träume sicher heute nacht
vom Carver, der herunter kracht
den Hang oder die Buckelpiste,
dann denke ich mir gleich: Na siehste,
wärst du am Babylift geblieben,
so wie ich es im Text geschrieben,
dann müsstest du nicht auf die Trage
sondern wärst noch in der Lage
beim Après Ski mit Jagatee
zu staunen über all den Schnee.
Höhenmeter, Liftanlagen,
war'n in den Texten echte Plagen.
Ich kann nun keinen Schnee mehr sehen
werd endlich in die Federn gehen.
Wer weiß, vielleicht schon morgen frühe
beginnt von neuem all die Mühe.
Der Kunde will noch Änderungen,
denn die hat er sich ausbedungen.
Ich hab vergessen zu erwähnen
all die Skihaserl, die schönen.
Was soll's, schreib ich sie noch hinein,
auf dass dann endlich Geld kommt rein.
Nun bleibt mir schließlich nur noch eins:
Ich halt es mit dem großen Heinz
Erhardt, der als Kommentator
des Skisports legte einst nen Spruch vor!
Ich mag ihn so gern hier auflisten:
"Tausende standen an den Hängen und Pisten."
Ein wenig plump und doch so wahr.
Denn eines, das ist sonderbar:
Wenn mein Skitext daneben ist,
dann fühle ich mich...angepisst...
Nun wünsch ich eine gute Nacht,
das Reimen hat noch Spaß gemacht.
Ich hoffe, ihr habt Spaß beim Lesen,
dann ist's nicht ganz umsonst gewesen!
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